Pressemitteilungen
Pressemitteilung 18. Januar 2024
Mit frischer Kraft ins neue Jahr: Neuberufungen bei der Werner Reimers Stiftung
Die Reimers Stiftung hat zum Jahreswechsel zwei neue Persönlichkeiten für ihre Gremien berufen. Unter Vorsitz Dr. habil. Stefan Rupperts, Melsungen, berief sie Petra Wörner, Geschäftsführende Gesellschafterin des Architekturbüros wörner traxler richter, Frankfurt a. M., neu in den Verwaltungsrat. Sie folgt auf Dr. Gerhard Waldheim, Bad Homburg, der dem Kronorgan der Stiftung fast 13 Jahre lang angehörte. P. Wörner: „Die Reimers Stiftung zählt mit ihren langjährigen Förderengagements mit und für bedeutende Einrichtungen wie die Senckenberg Gesellschaft, das Museum Angewandte Kunst oder die Goethe- Universität zu den langjährig engagiertesten Stiftungen in Frankfurt Rhein Main. Ich freue mich sehr darauf, sie künftig mit Rat und Tat begleiten zu können.“
Weitere Mitglieder des Verwaltungsrats neben den genannten sind Prof. Dr. Enrico Schleiff, Jürgen Vormann und Kirsten Worms.
Im Wissenschaftlichen Beirat folgt auf Prof. Karen Shire, Ph. D., nun Dr. Sibylle Anderl, Co-Ressortleiterin Wissen der ZEIT, Hamburg. Sie betont: „Die Vermittlung wissenschaftlicher Inhalte und Methoden ist angesichts der großen vor uns stehenden gesellschaftlichen Herausforderungen wichtiger denn je. Die Reimers Stiftung hat hierbei als Förderin von Forschung und Dialog bereits einen langen Atem und Ideenreichtum bewiesen. Eine der Aufgaben für die nächsten Jahre könnte sein, dass wir hierfür zusätzliche Formen entwickeln, auch mit Blick auf die nächste Generation. Dazu möchte ich gerne beitragen.“
Weitere Mitglieder: Prof. Dr. Thomas Duve, Dr. Wilhelm Krull, Prof. Dr. Klement Tockner.
Die materiellen Schwerpunkte der Stiftungstätigkeit bleiben auch in 2024 aufrecht: (1) das kontinuierliche Engagement für das Forschungskolleg Humanwissenschaften, die gemeinsame Initiative von Goethe-Universität und Reimers Stiftung, (2) die Regenerierung von Reimers Garten als grüner Klausur der Wissenschaft und Forum für Bürgersinn sowie (3) das Programm mit der C. H. Beck Kulturstiftung, dem Max-Planck-Institut für Rechtsgeschichte und -kultur sowie die Max Weber Stiftung „China – Normen, Ideen, Praktiken. Übersetzungen für den Dialog“.
Soeben ist in dieser im Frankfurter Campus Verlag verlegten Reihe Band 2 erschienen: WANG Hui: Nachdenken über Tibet. Chinesische Ansichten zur Orientalismus-Debatte. Mit einer Einleitung von Hans van Ess und Carsten Schäfer. Frankfurt, Januar 2024. (ISBN: 978 – 593 51827 – 5)
Nähere Information:
Ulrike Räpple, Fördertätigkeit und Kommunikation. (ulrike.raepple@reimers-stiftung.de)
Pressemitteilung 10. Januar 2024
Winter-Kammermusik 2024
Auswahlensemble der Jungen Deutschen Philharmonie präsentiert ein kammermusikalisches Programm.
Filigrane Eleganz und rhythmische Jazzklänge, versponnener Zauber und ein fetziges Tangofinale: unter dem Motto Zwischenwelten präsentieren sieben Musikerinnen und Musiker der Jungen Deutschen Philharmonie ein kammermusikalisches Programm voll klanglicher Vielfalt. Für ein Trio von Harfe, Viola und Flöte haben Maurice Ravel und Matthias Pintscher zwei ganz unterschiedliche Kompositionen geschrieben. Diese bilden das Herzstück des Abends. Werke mit unterschiedlichsten Besetzungen – von einer Ballade für Violine Solo bis zum Quintett für Flöte, Klarinette, Violine, Viola und Klavier – ergänzen das Programm und versprechen ein abwechslungsreiches und kurzweiliges Konzerterlebnis.
Termin: Do 01.02.2024 / 19.30 Uhr
Ort: Werner Reimers Stiftung, Am Wingertsberg 4, 61348 Bad Homburg
Anmeldung: bitte bis spätestens 25. Januar 2024 direkt unter info@reimers-stiftung.de, oder 06172 / 240 58. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.
Pressemitteilung 20. April 2023
Zukunft des ältesten Baumes am Wingertsberg gesichert Reimers Stiftung im Einsatz für Artenschutz
Bereits im Jahr 1955 freute sich der Unternehmer und Naturliebhaber Werner Reimers: „Wir haben letztes Jahr ein Esszimmer angebaut und sind mit einem grossen Fenster der alten Edelkastanie um etwa 6m näher gerückt.“
Diese ehrwürdige, 350-jährige Esskastanie zeigte im Lauf der Jahre Ermüdungserscheinungen und Altersschwäche. Statt einer Baumfällung hat sich die Reimers Stiftung im Sinne ihres Gründers für eine Baumstützung durch eine Baumpflegefirma entschieden und konnte auf diese Weise allen Ansprüchen wie denen des Artenschutzes, der Verkehrssicherheit und nicht zuletzt des Denkmalschutzes gerecht werden.
Mit tätiger Beratungshilfe des städtischen Amtes für Park- und Gartenanlagen sowie maßgeblicher Unterstützung des Freundeskreises der Reimers Stiftung sowie der Stiftung Tannenwaldallee ist der Stifterwunsch, Reimers Garten in seiner Artenvielfalt möglichst lange zu erhalten, umgesetzt worden.
Wer die außergewöhnliche Maßnahme live vor Ort erleben möchte, der kann bei nächster Gelegenheit am 15. Mai geführt den Park erkunden oder er ist herzlich eingeladen zum Sommerfest am 8. Juli anlässlich des 60-jährigen Jubiläums der Werner Reimers Stiftung (www.reimers-stiftung.de).
Pressemitteilung 21. Dezember 2022
Ausblick 2023 - gute Nachrichten der Werner Reimers Stiftung
Die Werner Reimers Stiftung erhält eine neuerliche Förderung der Bundesregierung für Reimers Garten, Sitz der Stiftung und Hessisches Kulturdenkmal. Wie sie nach der Sitzung des Verwaltungsrats unter Leitung von Dr. habil. Stefan Ruppert mitteilt, ist es ihr gelungen, nun eine Bundes-Förderung i. H. von 140.000 Euro für die abschließende denkmalgerechte Regenerierung sowie die Ertüchtigung von Reimers Garten in Zeiten des Klimawandels zu erwirken. Die Mittel wurden soeben durch den Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages zur Umsetzung durch das Hessische Landesdenkmalamt freigegeben.
Dr. Ruppert: „Die neuerliche Förderung aus Berlin hebt die bundesweite Bedeutung des Bad Homburger Wingertsbergs hervor: für Wissenschaft und Völkerverständigung, für Bürgerengagement und für Denkmalpflege. In herausfordernden Zeiten ist das für unser Gemeinwesen wichtiges Erbe und anstiftendes Potential zugleich.“
Weitere Förderpartner dürften für die Wiederherstellung nun der besonders attraktiven Parkräume wie des Hölderlingartens in 2023 und ´24 hinzukommen. So hat ihre Förderbereitschaft bereits signalisiert die Stiftung Historischer Kurpark, Bad Homburg.
In seiner Sitzung vom 19. Dezember hat der Verwaltungsrat zudem Herrn Jürgen Vormann, Frankfurt-Höchst / Friedrichsdorf, für eine weitere Amtszeit als Mitglied des Kronorgans der Reimers Stiftung berufen. Weitere Mitglieder sind Dr. Ruppert (Vors.), Prof. Dr. Enrico Schleiff, Dr. Gerhard Waldheim und Kirsten Worms.
Zu den Höhepunkten des Förderjahrs 2023 wird der 60. Jahrestag der Gründung der Reimers Stiftung durch den Homburger Unternehmer und Mäzen Werner Reimers (1888, Yokohama – 1965, Freiburg i. B.) zählen. Der Festakt unter Mitwirkung eines Mitglieds des Bundeskabinetts ist für den 8. Juli ´23 vorgesehen. Er wird ein Gartenfest für die Freunde der Stiftung und Interessierte an Forschung und Dialog umfassen. Näheres folgt zu gegebener Zeit.
Pressemittteilung 31. März 2021
Artenschutz vor Ort – Biotop Reimers Garten
Die Vorbereitungen zur umfassenden Regenerierung der Weiheranlage und des Parkwalds in Reimers Garten haben begonnen. Wie berichtet steuern die Bundesbeauftragte für Kultur und Medien sowie die Stadt Bad Homburg wichtige Unterstützung zu diesem ambitionierten Projekt bei.
Doch vor der Trockenlegung und Sanierung steht der Artenschutz. Denn im Frühjahr ist Saison für die Amphibien von Taunus und Hardtwald, die zum Laichen auch diesen Weiher aufsuchen. Von Experten aus Darmstadt und Frankfurt a. M. kundig beraten, hat die Reimers Stiftung in Verbund mit dem Forschungskolleg Humanwissenschaften den Einzugsbereich Sülzertalweg mit einem Fangzaun eingefasst; die damit zu sammelnden Molche, Erdkröten und Grasfrösche können in das Nachbargewässer des Grundstücks Herderstraße 9 verbracht werden, des ersten Anwesens des Unternehmers und Mäzens Werner Reimers in Bad Homburg. „Gute Nachbarschaft ist mir wichtig. Sollte das heutzutage nicht auch für das Verhältnis zwischen Mensch und Tier gelten?“ so der Eigentümer, Stefan Müller.
Auf diese Weise konnten bislang Dutzende an Amphibien gerettet werden. Dabei packt auch die nächste Generation mit an: Der Gymnasiast Jakob Höer (Kl. 9, KFG) hilft regelmäßig bei der kleinen Umsiedelung. Und erwägt dem Vernehmen nach, sein Freiwilliges Soziales Jahr im Bereich Umwelt- und Tierschutz zu absolvieren…
Ausschreibung 18.03.2021
Wir suchen für unser neues Übersetzungsprojekt
China – Normen, Ideen, Praktiken. Übersetzungen für den Dialog
qualifizierte akademische Fachübersetzer (m/w) aus dem deutschen Sprachraum.
Wir als Wissenschafts- und Fördereinrichtungen haben ein Programm ins Leben gerufen, das zugleich der Forschung dienen und den chinesisch-deutschen Dialog vertiefen soll: „China – Normen, Ideen, Praktiken.“ fördert die Übersetzung wichtiger Monographien zeitgenössischer chinesischer Wissenschaftler zu den kulturellen und historischen Grundlagen der sozialen, politischen und rechtlichen Ordnung Chinas ins Deutsche. Ziel der Übersetzungen ist die Veröffentlichung in einem Publikumsverlag. Das Projekt wird getragen von dem Max-Planck-Institut für Rechtsgeschichte und Rechtstheorie, der Max Weber Stiftung und der Werner Reimers Stiftung. Es wird unterstützt durch die Stiftung Mercator und die C. H. Beck Stiftung.
Wir bieten:
- einen angemessen vergüteten Werkvertrag für die Übersetzung
- einen Arbeitsaufenthalt am Max-Planck-Institut für Rechtsgeschichte und Rechtstheorie bzw. der Werner Reimers Stiftung zum fachlichen Austausch mit anderen Fachübersetzern und zur Durchführung eines Kolloquiums
- ein bis zu dreimonatiges Forschungsstipendium oder den Ersatz von Aufwendungen für das Übersetzungsvorhaben nach den Richtlinien der Max-Planck-Gesellschaft
- im Einzelfall kann ein Reisestipendium für einen Arbeitsaufenthalt in China zu Fachgesprächen mit dem jeweiligen Autor bewilligt werden.
Die Auswahl der chinesischen Werke sowie der Übersetzer obliegt einer unabhängigen Expertenjury. Ihr gehören an die Proff. Sabine Dabringhaus, Hans van Ess, Thomas Duve und Michael Kahn-Ackermann. Für die ersten drei Übersetzungen sind bereits die folgenden Monographien gewählt worden:
- Ge Zhaoguang: The Inside and Outside of Historical China: A Reclarification of the Concept of ‚China‘ and Its ‚Borders‘ 葛兆光《历史中国的内与外:有关“中国”与“周边”概念的再澄清》
- Wang Hui: The Tibet Issue between East and West 汪晖《东西之间的“西藏问题”》
- Liang Zhiping: On the Rule of Law and the Rule of Virtue: An Inner Observation of China’s Legal Modernization Movement 梁治平《论法治与德治:对中国法律现代化运动的内在观察》
Sind Sie interessiert? Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung, in der wir Sie zunächst, neben einem Anschreiben, um einen knappen Lebenslauf samt Referenzen sowie um die Angabe Ihrer Verfügbarkeit bitten. In einem zweiten Schritt des Auswahlverfahrens werden wir Sie über die Expertenjury zu einer Probeübersetzung eines chinesischen Fachtextes auffordern.
Bitte richten Sie Ihre Bewerbung bis zum 6. April 2021 an die folgende Kontaktanschrift: E-Mail: ulrike.raepple@reimers-stiftung.de oder Postanschrift: Werner Reimers Stiftung, Am Wingertsberg 4, 61348 Bad Homburg
Für nähere Informationen stehen bei Bedarf die o.g. Jurymitglieder zur Verfügung.
Pressemitteilung 22.02.2021
Fünf Wissenschaftsförderer präsentieren ein neues Übersetzungsprojekt.
China - Normen, Ideen, Praktiken. Übersetzungen für den Dialog
Fünf Wissenschafts- und Fördereinrichtungen haben ein Programm ins Leben gerufen, das zugleich der Forschung dienen und den chinesisch – deutschen Dialog vertiefen soll: „China - Normen, Ideen, Praktiken.“ fördert die Übersetzung wichtiger Monographien zeitgenössischer chinesischer Wissenschaftler zu den kulturellen und historischen Grundlagen der sozialen, politischen und rechtlichen Ordnung Chinas ins Deutsche. Das Programm wird getragen von dem Max-Planck-Institut für Rechtsgeschichte und Rechts-theorie, der Max Weber Stiftung und der Werner Reimers Stiftung. Es wird unterstützt durch die Stiftung Mercator und die C. H. Beck Stiftung. Für die ersten Übersetzungen ist das Projekt mit rd. 80.000,- € ausgestattet.
Das Vorhaben zielt darauf ab, über Sprachkenntnisse und Grundlagenwissen hinaus, das heterogene Selbstverständnis Chinas sowie seine unterschiedlichen Selbstauslegungs-traditionen besser zu verstehen. Es möchte zugleich den Dialog unterstützen: Während in China großes Interesse und viele Informationen über intellektuelle Debatten in Deutschland vorhanden sind, auch durch kontinuierliche Übersetzungen aktueller politischer, historischer, sozialwissenschaftlicher oder juristischer Literatur, mangelt es in Deutschland an einem solchen Wissen über den fernen Partner.
Das Programm wendet sich an hoch qualifizierte akademische Fachübersetzer aus dem deutschen Sprachraum. Zur jeweiligen Förderung zählen neben einem Arbeitsstipendium ein Kolloquium für den fachlichen Austausch mit anderen Fachübersetzern sowie im Einzelfall ein Aufenthalt in China für Gespräche mit dem jeweiligen Autor. Die Übersetzungen werden mit einem erläuternden Kommentar publiziert.
Die Auswahl der chinesischen Werke sowie der Übersetzer obliegt einer unabhängigen Expertenjury. Ihr gehören an die Proff. Sabine Dabringhaus, Hans van Ess, Thomas Duve und Michael Kahn-Ackermann.
Prof. Sabine Dabringhaus, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg: „Vor dem Hintergrund des Aufstiegs Chinas zur Weltmacht lassen uns die hier übersetzten Stimmen einflussreicher chinesischer Autorinnen und Autoren an ihrer Ideenvielfalt teilhaben. Sie helfen, unser Verständnis von China und der Welt neu zu bestimmen. China bietet viel mehr als die offiziöse Literatur, mit der die Regierung ihr internationales Image zu gestalten versucht.“
Prof. Hans van Ess, Max Weber Stiftung: „Angesichts der immer engeren Verflechtung der deutschen und der chinesischen Volkswirtschaften und einer gleichzeitigen Zunahme politischer Meinungsverschiedenheiten zwischen China und der westlichen Welt wächst die Notwendigkeit, Stimmen aus der intellektuellen Welt Chinas zu Themen zu hören, die das Land bewegen. Mit unserem Übersetzungsprojekt wollen wir eine interessierte deutsche Leserschaft mit unterschiedlichen Standpunkten vertraut machen, die besser verstehen lassen, was in den Köpfen chinesischer Gesprächspartner vorgeht, wenn Europäer mit ihnen China betreffende Gegenstände diskutieren.“
Pressemitteilung 08.06.2020
Reimers Garten und Villa – Die Sanierungsmaßnahmen nach Förderzusagen von Bund und Stadt
Die Reimers Stiftung hat heute die vorgesehenen Maßnahmen zur abschließenden Sanie-rung von Park und Villa am Bad Homburger Wingertsberg vorgestellt. Dabei wirkten mit Oberbürgermeister Alexander Hetjes, Bundestagsabgeordneter Markus Koob, Prof. Markus Harzenetter, Präsident des Landesamts für Denkmalpflege, die Gartenexpertin Bettina Clausmeyer-Ewers sowie Dr. Stefan Ruppert, Verwaltungsrat der Reimers Stiftung und Initiator von deren Bewerbung um die Bundeshilfe.
Die Beauftragte des Bundes für Kultur und Medien, Prof. Monika Grütters hatte zugesagt,„die Sanierungen an der Villa und dem Park der Werner Reimers Stiftung in Bad Homburg mit Bundesmitteln von bis zu 130.000 Euro zu unterstützen“. Der Magistrat der Stadt hat seinerseits eine Förderung i. H. von 57.600 Euro zugesichert. Beide haben hervorgehoben, dass die gemeinnützige Reimers Stiftung und das mit ihr verbundene Forschungskolleg Humanwissenschaften sowohl für ein Denkmal von überregionaler Bedeutung stehen als auch für herausragende Forschung und Wissenschaft.
Ergänzt um den Eigenanteil der Stiftung stehen somit 274.000 Euro für folgende Teil-maßnahmen bereit:
I. Reimers Garten (a) die Grundsanierung des Teichgartens an der Historischen Lindenallee sowie die Neuordnung des Bewässerungssystems für den Park, um den Herausforderungen des Klimawandels nachhaltig zu begegnen, (b) die Sicherung des Parkwaldes der Anlage samt Wiedererschließung des „Philosophenwegs“, um die besondere Waldszenerie für die hier geförderten Wissenschaftler sowie Freunde des Gartens wieder erlebbar zu machen, (c) die Aktualisierung des Gartenpflegewerks von 1992 (v. Krosigk / Clausmeyer-Ewers) als Grundlage für künftige Maßnahmen zum Parkerhalt, inkl. der Erstellung eines Baum-katasters (ca. 120 Bäume).
II. Villa (d) Dachteil Oberlicht über dem 1954 von W. Reimers angebauten Speisesaal, (e) Sanierung des früheren Hauswirtschaftsraums.
Stefan Ruppert: „Ich freue mich, dass es gelungen ist, die Verantwortlichen aus Berlin wie in Bad Homburg zu überzeugen. Eine solche Förderung, in dieser corona-geprägten Zeit ist ein starkes Bekenntnis von Bund und Stadt für Denkmalschutz und Wissenschaft. Für eine lebenswerte Zukunft ist beides unerlässlich!“
Pressemitteilung 26.9.2019
Jüngstes Kulturdenkmal Hessens am Taunus: die Reimers Villa und Reimers Garten
Die Villa von Werner Reimers (1888, Yokohama – 1965, Freiburg) und der sie umgebende Park sind in am 10. September 2019 zum Kulturdenkmal erklärt und in das Denkmalverzeichnis des Landes aufgenommen worden.
Zur Begründung heißt es vom Landesdenkmalamt Wiesbaden: Die neue Villa von Reimers aus dem Jahre 1948/49 erhebe sich mit großzügig ausgebautem, schieferbedecktem Mansarddach an einer Hangkante des Wingertsberges. Die Anlage verzichte bewusst auf eine repräsentative Zufahrt mit Hofausbildung. Eingebettet in den weitgehend historischen Baumbestand sei die Konzeption des Baukörpers nicht auf Fernwirkung bedacht, biete aber umgekehrt von den Terrassen und Panoramafenstern eindrucksvolle Ausblicke in die umgebende Natur.
Die Vorsitzende des Verwaltungsrates Reimers Stiftung, StM. a.D. Ruth Wagner: „Ich freue mich sehr über diese Auszeichnung. Die Villa wie der Park des Unternehmers und Mäzens Reimers stehen in der Tat für die Geschichte der jungen Bundesrepublik und die Zeit des Wirtschaftswunders. Für die Stiftung ist die Nachricht Anerkennung und Ansporn.“
Oberbürgermeister Alexander Hetjes: „Lag diese Auszeichnung nicht nahe? Seit Jahrzehnten steht die Reimers Stiftung und steht nun auch das Forschungskolleg Humanwissenschaften ja wortwörtlich für Denk-Mal - Wissenschaftsförderung von ganz besonderer Güte! Ich begrüße es sehr, dass wir am Homburger Wingertsberg nun auch ein Denkmal im kulturellen Sinne haben!“
Pressemitteilung 12.09.2019
Personelle Stärkung der Reimers Stiftung:
Ehrenvorsitzender Wolfgang R. Assmann / neu im Verwaltungsrat Kirsten Worms
Die Werner Reimers Stiftung verzeichnet zwei wichtige Stärkungen:
(1) Ehrenvorsitzender der Stiftung wird zum 1. Oktober 2o19 Oberbür-germeister a. D. Wolfgang R. Assmann. Seit seiner Zeit als Erster Bürger der Stadt ist er dem Homburger Wingertsberg verbunden. Im Dezember 2oo5 wurde er, darüber hinaus, Mitglied des Verwaltungsrats; vom Januar 2oo7 bis Ende März 2o14 war er Vorstand der Stiftung, seither Ehrenmitglied des Verwaltungsrats. In seine Amtszeit(en) fallen wichtige Ereignisse und Projekte: Errichtung des Neugebäudes für das Forschungskolleg Humanwissenschaften; Inbetriebnahme dieses Forschungsinstituts von Goethe-Universität und Reimers Stiftung, das „Doppeljubiläum“ zu 125. Geburtstag von Werner Reimers und dem 5o-jährigem Bestehen von dessen Stiftung u.a.
W. R. Assmann, Ehrenbürger Bad Homburgs: „Es war wirklich ein Wagnis, im Jahre 2oo7 bei recht rauhen Rahmenbedingungen an die Wiedererrichtung der Stiftung zu gehen. Ich bin glücklich, daß es mit vereinten Kräften gelang ! Und freue mich darauf, als Ehrenvorsitzender der Stiftung auch künftig an der Stärkung des Wissenschaftsstandorts Bad Homburg mitzuwirken.“
(2) Neues Mitglied des Verwaltungsrats wird zum 1. Oktober 2o19 Kirsten Worms, Wiesbaden. Frau Worms ist seit September 2o18 Direktorin der Verwaltung der Staatlichen Schlösser und Gärten Hessen. Die studierte Juristin, gebürtig aus Bremerhaven, war zuvor als Referatsleiterin des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst verantwortlich für Investitionen, Bau- und Liegenschaftsangelegenheiten im Kulturbereich.
Gemeinsam mit der Vorsitzenden des Krongremiums der Stiftung, StM a. D. Ruth Wagner, und mit Dr. Stefan Ruppert, MdB, Jürgen Vormann und Dr. Gerhard Waldheim wird sie künftig die Entscheidungen zur strategischen Ausrichtung der Reimers Stiftung und über die Verwendung der Stiftungsmittel treffen sowie den Vorstand beaufsichtigen.
Frau Worms: „Seit Jahrzehnten steht die Reimers Stiftung für Wissenschaften und Gesellschaft, für den deutsch – japanischen Dialog und einen der schönsten privaten Parks am Taunus. Ich freue mich, an der weiteren Entwicklung dieser einzigartigen Einrichtung in und für Hessen verantwortlich mitwirken zu können.“
Pressemeldung vom 22.08.2019
Academic Welcome Program Bad Homburg (AWP) 27. bis 29. August 2019
3. Internationale Sommerakademie mit dem DFF - Deutsches Filminstitut & Filmmuseum als neuem Kooperationspartner
Das Academic Welcome Program der Werner Reimers Stiftung entdeckt mit seinen Stipendiat/innen die Kunstform Film.
"Rollen-Verständnis. Film, Kultur(en) und Gesellschaft heute“ lautet der Titel der Sommerakademie, die das Academic Welcome Program Bad Homburg (AWP) der Werner Reimers Stiftung von Dienstag, 27., bis Donnerstag, 29. August, in Zusammenarbeit mit dem DFF - Deutsches Filminstitut & Filmmuseum veranstaltet.
Drei Tage lang setzen sich die Stipendiaten im kürzlich eröffneten DFF Fassbinder Center, Frankfurt, mit dem Neuen Deutschen Film und seinem Blick auf die bundesdeutsche Gesellschaft der 1960er und -70er Jahre auseinander und lernen so den Film als Kunstform von kultureller wie gesellschaftlicher Bedeutung kennen. Experten des DFF geben einen praktischen Einblick in die Arbeit mit Film in Museum, Archiv und Wissenschaft. Die Sommerakademie mündet in die Vorführung des Spielfilms ORAY (DE 2019, R: Mehmet Akif Büyükatalay) Produzent Bastian Klügel steht im Anschluss für ein Filmgespräch zur Verfügung.
„Ich freue mich über die Möglichkeit, den Stipendiat/innen der Werner Reimers Stiftung einen Blick auf unsere Arbeit zu ermöglichen, dabei auch ihre Perspektiven auf das Medium Film zu erfahren und unsere Leidenschaft für das Kino mit ihnen zu teilen“, so Ellen Harrington, Direktorin des DFF.
Das Academic Welcome Program Bad Homburg unterstützt derzeit 14 junge geflüchtete Akademiker im Rhein-Main-Gebiet bei der Wiederaufnahme ihres Bildungsweges an einer hiesigen Hochschule. Die von der BNP Paribas Stiftung geförderte Veranstaltung untersucht das Kino aus einer ganz bestimmten Perspektive: So diskutieren die Teilnehmer ihr „Rollen-Verständnis“ der dargestellten Charaktere in verschiedenen Werken der Filmgeschichte aus wissenschaftlicher, kultureller und religiöser Perspektive. Die Filmrolle als klassisches analoges Material für den Film wird dabei stets mitgedacht. Joanne Harrison-Gross, Mitglied des Vorstands der BNP Paribas Stiftung, begründet die erneute Förderung dieses Sommer-Projekts mit folgenden Worten: „Die Sommerakademie leistet einen wichtigen Beitrag, dass die Stipendiaten tiefgehende Einblicke in die deutsche Denkweise, Kultur und den Reichtum der Museumswelt gewinnen können.“
Pressemeldung vom 02.01.2019
Neues Mitglied des Verwaltungsrats der Werner Reimers Stiftung: Jürgen Vormann
Jürgen Vormann, der Vorsitzende der Geschäftsführung von Infraserv Höchst, ist neues Mitglied des Verwaltungsrats der Werner Reimers Stiftung. Das Krongremium der Stiftung kooptierte ihn auf seiner Sitzung vom Dezember 2018. Gemeinsam mit der Vorsitzenden StM. a. D. Ruth Wagner, Dr. Stefan Ruppert (MdB), Prof. Gisela Trommsdorff, Dr. Gerhard Waldheim und dem Ehrenvorsitzenden Wolfgang Assmann wird er in Zukunft die Entscheidungen zur strategischen Ausrichtung der Reimers Stiftung sowie der Verwendung der Stiftungsmittel treffen. Außerdem nimmt der Verwaltungsrat eine Kontrollfunktion gegenüber dem Vorstand ein.
Jürgen Vormann ist gebürtig aus Münster und lebt seit vielen Jahren in Friedrichsdorf am Taunus. Seit 2005 ist der studierte Betriebswirt Vorsitzender der Geschäftsführung von Infraserv Höchst. Daneben engagiert sich Vormann ehrenamtlich in zahlreichen Gremien, u.a. als stellvertretender Vorsitzender im Kuratorium der Stiftergemeinschaft Justinuskirche sowie in der IHK Frankfurt am Main.
Jürgen Vormann zu seiner Wahl: „Die Reimers Stiftung und mit ihr das Forschungskolleg Humanwissenschaften zählen zu den attraktivsten Förderern von Wissenschaft und internationalem Dialog im Rhein-Main Raum. Ich freue mich, bei deren weiterer Entwicklung entscheidend mitwirken zu können.“
Pressemeldung vom 10.10.2018
Im Zeichen der Interdisziplinarität. Die zweiten ›Reimerstage der Jungen Akademie | Mainz‹ in der Werner Reimers Stiftung
Bereits zum zweiten Mal hieß die Werner Reimers Stiftung am 27. und 28. September die Junge Akademie | Mainz in Bad Homburg für die ›Reimerstage der Jungen Akademie‹ willkommen. In der Klausurtagung widmeten sich die jungen Nachwuchswissenschaft-lerinnen und Nachwuchswissenschaftler der Erörterung wissenschaftlicher Themen und tauschten sich über aktuelle Fragestellungen der Wissenschaft aus.
In den interdisziplinären Arbeitsgruppen - ein festes Format innerhalb der Jungen Akademie - vertiefen Mitglieder aus unterschiedlichen Fachdisziplinen ein gemeinsames Thema. Der wissenschaftliche Dialog führt die Arbeitsgruppe in öffentlichen Symposien weiter, deren Ergebnisse anschließend veröffentlicht werden. Nicht nur die Arbeitsgruppen waren bei den Reimerstagen von Interdisziplinarität geprägt, sondern auch die Round Tables, die sich der Reflexion über Themen wie den produktiven Umgang mit Irrtum und Scheitern in den Wissenschaften widmeten. Die Round Tables fanden im Plenum und im Austausch mit dem Präsidenten der Akademie, Prof. Dr.-Ing. Reiner Anderl, und dem Vorstand der Reimers Stiftung, Dr. Albrecht Graf von Kalnein, statt.
Gerade im fruchtbaren Austausch und Gespräch miteinander liegt der Mehrwert der Kooperation zwischen Akademie und Reimers Stiftung, wie Anderl betont: »Wir freuen uns sehr, dass die Junge Akademie auch dieses Jahr nicht nur an diesem idyllischen Ort tagen durfte, sondern auch vom anregenden Austausch mit unseren Kooperationspartnern profitieren konnte«. Der Vorsitzende der Werner Reimers Stiftung teilt diese Freude: »Die Kooperation mit der Akademie und die Förderung von jungen Talenten liegt uns sehr am Herzen« sagt Graf von Kalnein, »wir möchten am Wingertsberg einen Raum anbieten, wo sich die Wissenschaft der Hektik entziehen kann.«
Die Junge Akademie Mainz
Die Junge Akademie | Mainz ist ein seit 2016 bestehendes Format der Nachwuchsförderung der Mainzer Akademie. Sie dient der Unterstützung des wissenschaftlichen Nachwuchses bei der Weiterverfolgung seiner akademischen Laufbahn und bietet ihm die Möglichkeit, sein Netzwerk unter dem Zeichen der Interdisziplinarität zu erweitern.
Weitere Informationen: www.adwmainz.de/junge-akademie
Kontakt: Dr. Aglaia Bianchi, wissenschaftliche Koordinatorin Junge Akademie Mainz (aglaia.bianchi@adwmainz.de)
Pressemeldung vom 27.09.2018
Lilly Global Day of Service 2018
Streichen, Pflanzen, Hämmern, Betreuen und Gesprächspartner sein - am 27. September verrichten Lilly-Mitarbeiter gemeinnützige Dienste in Bad Homburg, Oberursel, Frankfurt und darüber hinaus.
Mitarbeiter aller Bereiche des in Bad Homburg ansässigen Pharmaunternehmens Lilly Deutschland bringen sich einen Tag lang in Kindertagesstätten, Schulen, Seniorenheimen sowie im Natur- oder Tierschutz und anderen Projekten tatkräftig ein. Je nach Bedarf und Absprache stehen Renovierungs- und Gartenarbeiten, Ausflüge und gesellige Programme mit Heimbewohnern, oder auch die Errichtung einer Bogenschießanlage auf dem Programm. Insgesamt freuen sich knapp 120 Lilly-Mitarbeiter darauf, an einem der 13 verschiedenen Projekte teilzunehmen, die durch Eigeninitiative von Kollegen zustande gekommen sind.
Gartenpflege in der Werner-Reimers-Stiftung
Team: Wilma Tautz, Anke Beselin, Waltraud Stierner, Antje Höttgenroth, Susanne Gack-Beckmann, Eleonore Sieler, Sigrid Mendler
„Lilly ist regelmäßig mit Veranstaltungen hier zu Gast. Mit unserer Arbeit heute helfen wir, diesen wunderschönen Park, der zur Bad Homburger Kulturlandschaft gehört, zu pflegen und zu erhalten.“
„Uns gemeinsam so zu engagieren, macht Sinn und Freude. Und wir lernen uns dabei ganz anders kennen.“
„Zu wissen, dass sich heute weltweit viele tausend Lilly Kolleginnen und Kollegen engagieren, gibt einfach ein tolles Gemeinschaftsgefühl.“
Soziale und gesellschaftliche Verantwortung haben bei Lilly lange Tradition und sind fest in der Unternehmensphilosophie verankert. Lilly arbeitet mit zahlreichen internationalen Hilfsorganisationen zusammen und unterstützt soziale und gesellschaftliche Projekte weltweit. Mit verschiedenen Initiativen fördert Lilly auch das ehrenamtliche Engagement seiner weltweit 40.000 Mitarbeiter. Der Lilly Global Day of Service wurde 2007 ins Leben gerufen. An diesem Tag können sich Lilly-Mitarbeiter weltweit seither einmal jährlich in verschiedenen gemeinnützigen Projekten an ihren Standorten engagieren.
Über Lilly
Eli Lilly and Company gehört zu den weltweit führenden Unternehmen im Gesundheitswesen. Gegründet wurde Lilly vor über 140 Jahren von einem Mann, der sich der Entwicklung und Herstellung qualitativ hochwertiger Medikamente für Erkrankungen mit dringendem medizinischem Bedarf verschrieben hatte. Diesem Ziel sind wir bis heute treu geblieben. Lilly verbindet Fürsorge mit Forschergeist, um das Leben der Menschen weltweit zu verbessern. Überall auf der Welt arbeiten wir daran, Medikamente zu erforschen, die in der Behandlung einen Unterschied machen, und sie denjenigen, die sie benötigen, zur Verfügung zu stellen. Wir helfen, Krankheiten und Behandlungsmöglichkeiten besser zu verstehen und nehmen unsere gesellschaftliche Verantwortung ernst. Viele Menschen bei Lilly engagieren sich zudem auch persönlich für das Gemeinwohl.
Pressemeldung vom 22.08.2018
AWP im Zeichen der Evolution
Das Academic Welcome Program der Werner Reimers Stiftung geht mit seinen Stipendiaten auf Entdeckungsreise zur Evolution in das Senckenberg Naturmuseum und in den Rheingau.
Vom 27. bis 29. August veranstaltet das AWP der Werner Reimers Stiftung zum zweiten Mal eine Sommerakademie für seine 18 Stipendiaten aus dem Rhein-Main Gebiet. Das Seminar trägt den Titel: "Evolution. Über Vielfalt und Nachhaltigkeit in der Natur. Ein interkultureller Ferienkurs." Die Gruppe von Stipendiatinnen und Stipendiaten besteht aus jungen geflüchteten Akademikern aus dem Nahen Osten, welche bei der Wiederaufnahme ihres Bildungsweges an einer hiesigen Hochschule unterstützt werden. Die von der BNP Paribas Stiftung geförderte Veranstaltung thematisiert „Evolution“ aus wissenschaftlicher, kultureller und religiöser Perspektive. Joanne Harrison-Gross, Mitglied des Vorstands der BNP Paribas Stiftung, begründet die Förderung dieses Projekts mit folgenden Worten: „Es ist für die Studentinnen und Studenten wichtig, die akademische Methodik deutscher Universitäten kennenzulernen. Damit wird der Einstieg in ihr Studium erleichtert. Integration von Geflüchteten in Deutschland ist ein Förderschwerpunkt der BNP Paribas Stiftung und die Studienvorbereitung im Rahmen des AWP trägt erfolgreich dazu bei. Wir freuen uns sehr, dieses Projekt zu fördern.“
Die diesjährige Sommerakademie beginnt mit einem Besuch im Senckenberg Naturmuseum in Frankfurt. Neben einer Führung durch das Museum können sich die Stipendiaten in zwei Workshops zu den Themen „Evolution der Wirbeltiere und des Menschen“ und „Biodiversitätsforschung bei Senckenberg“ einbringen. Die dreitägige Akademie wird von Dr. Sebastian Lotzkat und Marie Rahn in Partnerschaft mit der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung wissenschaftlich begleitet. "Wir werden die Entwicklung des Lebens bis hin zu seiner heutigen Vielfalt betrachten dabei auch verschiedene Forschungsansätze und Herangehensweisen der Biologie kennenlernen. Ich freue mich sehr darauf, dieser sympathischen Gruppe interessierter junger Menschen einen bunten Querschnitt meines Fachgebietes zu vermitteln!", so Lotzkat.
An den beiden folgenden Tagen sind für die Teilnehmer Fieldwork im Rheingau und Workshops in der Werner Reimers Stiftung geplant. Auf Exkursion rund um die Weinberge von Eltville und Kiedrich werden Themen wie die heimische Biodiversität und die Nachhaltigkeit bei der Nutzung von Kulturlandschaften besprochen. Von den beiden Dozenten geführt, begeben sich die Nachwuchsakademiker auf die Suche nach Beispielen der lokal typischen Flora und Fauna und stellen diese auch in selbst erarbeiteten Kurzvorträgen vor. In der Reimers Stiftung werden in einem interaktiv gestalteten Workshop zentrale Aspekte der Evolution des Menschen konkret an Repliken prominenter Schädelfossilien diskutiert. Ein weiterer Workshop untersucht anhand von Texten dreier Naturforscher die Evolution der Wissenschaft selbst. Die Sommerakademie beschließt ihr Programm mit einem gemeinsamen Grillabend im Kreis von Förderern und Partnern.